Freiwillige Feuerwehr Grein

Starke Windböen, starker Regen, Stromausfall und umstürzende Bäume. So machte sich der Sturm Kyrill auch in Grein und Umgebung bemerkbar. Kurz vor Mitternacht fiel dann der Strom aus und das Festnetz funktionierte nicht mehr. Kurz nach 1.30 Uhr ging bei Kommandant Pfeiffer ein Einsatzbefehl für die Feuerwehr Grein ein. Der Kommandant alarmierte über die Pager die Technische Gruppe 1. Nachdem die Kameraden im Feuerwehrhaus eingetroffen sind, rückten wir mit dem RLFA und dem KDO zu den mittlerweile mehreren Einsätzen aus. Auf der B119 Richtung Dimbach sind mehrer Bäume umgestürzt. Dadurch war die Straße nur mehr erschwert passierbar. Mit 2 Motorsägen kämpften wir uns Richtung Aumühle durch. Als wir nach ca. 2 Stunden dort angekommen waren wartete bereits der nächste Einsatz auf uns. Die Straße im Groißgraben war unpassierbar. Auch dort versuchten wir die Straßen freizumachen. Doch das war zum teil sehr gefährlich, denn die Bäume lagen kreuz und qür und waren sehr überspannt. Daher kam es beim abschneiden der Bäume immer wieder zu gefährlichen Zwischenfällen. Um 6 Uhr rückten wir wieder ins Feuerwehrhaus ein, wo wir den Weg zu unseren Arbeitsstätten antraten. Doch bereits um 7 Uhr wurde wieder der Pageralarm ausgelöst. Mehrere Häuser wurden abgedeckt und viele Bäume abgerissen. Mit mehreren Einsatzgruppen rückten wir wieder zu den Einsätzen aus. Den ganzen Tag waren wir damit beschäftig die Schäden zu beseitigen. Um 16.30 rückten wir dann völlig entkräftet ins Feuerwehrhaus ein. Dort mussten wir alle Geräte wieder einsatzbereit machen. Der Sturm Kyrill also auch in Grein eine Menge arbeit. Doch es ist für uns sehr schön, wenn man dann durch die Gemeindevertretung erfährt, dass der Einsatz von der Bevölkerung geschätzt wird.