Freiwillige Feuerwehr Grein

Mit einer heißen Atemschutzübung der anderen Art starteten die Atemschutzträger der Feuerwehr Grein in das neue Übungsjahr. Da die Hitze bei einem Atemschutzeinsatz für den Atemschutzträge eine starke Belastung dar stellt, ließ sich Kommandant Klaus Kurzbauer eine heiße Übung einfallen. Mit voller Schutzbekleidung und schwerem Atemschutz ging es in die Sauna im Freibad Grein. Diese wurde von unserem Saunameister Martin Langeder bereits auf kuschelige 110 Grad vorgeheizt. In 2 Teams zu jeweils 6 Atemschutzträgern ging es dann zum Schwitzen in die Sauna. So wie auch bei einem richtigen Saunagang nutzten wir die ersten 15 Minuten zum Anschwitzen. Dann gab es durch den Saunameister ein paar Aufgüsse. Hier merkte man dann bereits wie sich die Hitze durch das Einsatzgewand frisst und auch den Körper von außen ins Schwitzen bringt. Obwohl sich die Atemschutzträger nicht bewegen mussten und so nur einen geringen Luftverbrauch hatten, wurden die Atemzüge immer schwerer und die Luft aus den Flaschen immer heißer. Nach 30 Minuten schwitzen verließen dann die Atemschutzträger wieder die Sauna. Nach dem Ablegen der Schutzbekleidung wurde natürlich dem Körper die Zeit zur Regeneration gegeben. Ziel der nicht alltäglichen Ausbildung in einer Sauna war es, die Eigenschaften der Schutzkleidung für den Atemschutzeinsatz wieder auszutesten, die Atemschutzträger wieder der Hitze auszusetzen damit Sie auch Ihre Grenzen wieder kennenlernen und durch den Aufguss die Wirkung von Wasserdampf zu simulieren. Alle Teilnehmer waren von der Übung sehr begeistert und man war sich einig das es eine Außergewöhnliche aber sehr lehrreiche und zielführende Übung war. Danke an den Saunameister Martin Langeder für die Organisation der Sauna und die Saunaaufgüsse welche die Kameraden ins Schwitzen gebracht haben.