Freiwillige Feuerwehr Grein

Realitätsnahe Atemschutzübung im Feuerwehrhaus Grein: Personenrettung aus dem verrauchten Dachboden Am vergangenen Wochenende stand im Feuerwehrhaus Grein eine intensive Atemschutzübung auf dem Programm – mit einem realitätsnahen Szenario, das den Einsatzkräften alles abverlangte. Ziel war die Rettung von zwei vermissten Personen aus einem stark verrauchten Gebäude, in diesem Fall dem eigenen Übungsobjekt: dem Dachboden des Feuerwehrhauses. Zwei Atemschutztrupps rückten unter schwerem Atemschutz in das komplett verrauchte Gebäude vor. Unterstützt vom Schlauchtrupp wurde rasch eine Schlauchleitung bis zur Rauchgrenze gelegt. Besonderes Augenmerk galt dabei dem Schlauchmanagement, um in der engen und verwinkelten Struktur keine wertvolle Zeit zu verlieren. Im dichten Rauch des Dachbodens herrschte absolute Nullsicht – Orientierung war nur tastend möglich. Zentimeter für Zentimeter arbeiteten sich die Trupps voran, aufmerksam und konzentriert. Nach wenigen Minuten wurde die erste vermisste Person aufgefunden und umgehend den bereitstehenden Kräften zur weiteren Versorgung übergeben. Die Suche ging weiter: In enger Zusammenarbeit beider Trupps konnte schließlich auch die zweite Person lokalisiert und gerettet werden. Parallel zum Innenangriff wurde durch die Einsatzleitung bereits die Belüftung des Gebäudes vorbereitet. Sobald der Atemschutztrupp die vorgesehene Öffnung geschaffen hatte, konnte mit der Überdruckbelüftung begonnen und der Rauch effizient aus dem Objekt gedrückt werden. Im Anschluss an den praktischen Teil folgte eine ausführliche Nachbesprechung. Dabei wurden wichtige Erfahrungen ausgetauscht, das Vorgehen analysiert und Verbesserungspotenziale besprochen.