Freiwillige Feuerwehr Grein

Auch das Donaustädtchen Grein blieb vom Hochwasser der Donau nicht verschont. Bereits am Donnerstag den 06. September wurden wir gegen 18 Uhr mittels Pager alarmiert. Als wir uns im Feuerwehrhaus eingefunden haben, wurde uns mitgeteilt, das Vorkehrungsmaßnahmen für das Hochwasser getroffen werden müssen. So begannen wir bei strömenden Regen mit der Unterstützung von 2 Mischern mit dem befüllen der Sandsäcke. Als wir gerade voll bei der Arbeit waren, wurden wir bereits zur Unterstützung bei Räumungsarbeiten gerufen. So teilten wir uns in mehrere Gruppen auf und gingen an die neuen Aufgaben heran. Da die Vorhersagen der Spezialisten nicht unbedingt sehr erfreulich waren, daürten diese Arbeiten bis weit nach Mitternacht an. Die Donau hat zwar in den Nachstunden nicht wie befürchtet den Höchststand angenommen, doch der Pegel stieg weiter kontinuierlich an. Als auch in den Abendstunden des Freitag der Pegel der Donau weiter anstieg, mußten weitere Maßnahmen getroffen werden. So haben wir einige Türen mit Sandsäcken vor den Wassermassen geschützt. Nun überschwemmte die Donau auch schon die Bundesstraße so das eine Fahrbahn gesperrt werden mußte. Gegen Mitternacht erreichte dann die Donau Ihren Höchststand von 10,51 m. Im laufe der Nacht sank dann das Wasser wieder und so konnten wir gegen 9 Uhr bereits mit dem reinigen der Straßen, Parkplätze und Gehsteige beginnen. Den ganzen Samstag waren wir damit beschäftigt alles zu säubern. Unterstützt wurden wir dabei von den Landwirten aus Grein mit Ihren Vakuumfässern. Beim Waschen der Straße stellte sich unser altes TLFA 3000, mit seinen Mittelwellen 36 Jahren wieder als hervorragendes Fahrzeug heraus, da es mit dem Fassungsvermögen von 3000 Litern den ganzen Tag um etliches mehr an Wasser transportieren konnte als das RLFA 2000. Den ganzen Samstag waren wir damit beschäftigt die Straßen unserer Stadt sauber zu machen. Gegen 18 Uhr konnten wir dann erschöpft ins Feuerwehrhaus einrücken. Dort mußten wir noch die Fahrzeuge und Geräte waschen und dann konnten wir zum bereits voll gedeckten Jausentisch schreiten. Auch an diesem Tag durften wir wieder einmal erfahren, das die Arbeit der Feuerwehr Grein von einigen Greiner Bürgern sehr geschätzt wird, ein Greiner Bürger brachte für alle Kameraden das komplette Mittagessen samt Getränke ins Feuerwehrhaus, andere brachten uns Getränke. Dafür möchten wir noch einmal recht herzlich danke sagen. Danke!!!