Freiwillige Feuerwehr Grein

Küchenbrand im Lebenshilfe Wohnheim in der Schießstätte 28, mehrere Personen sind noch im Gebäude. So lautete die Übungsannahme am Mittwoch den 14. März 2012. Kurz nach 18 Uhr erhielten wir einen Anruf von dem diensthabenden Betreuer aus dem Wohnheim der uns diese Nachricht übermittelte. Gleich nach der Alarmierung machten sich 23 Mann mit dem KDO, TLFA, RLFA & LF-A auf den Weg zum Übungsobjekt. Als wir dort eintrafen war die Evakuierung der Mitbewohner bereits abgeschlossen. Nach kurzer Rücksprache des Einsatzleiters mit den diensthabenden Betreuern haben wir erfahren, dass sich noch 7 Personen im Wohnheim befinden und sich der Brand in der Küche im Erdgeschoss befindet. Sofort ordnete der Einsatzleiter einen Innenangriff mit schwerem Atemschutz an. 2 Atemschutztrupps machten sich auf den Weg ins Gebäude und begannen mit der Brandbekämpfung und der Personensuche. Weiters wurde von einem nahegelegenen Hydranten eine Zubringerleitung zu den 2 Tanklöschfahrzeugen gelegt und mittels Hochdruck ein zusätzlicher Außenangriff auf den Brand gestartet. Bereits nach kurzer Zeit konnten die ersten vermissten Personen aus dem Haus gerettet werden. Nach 15 Minuten wurde Brand unter Kontrolle gemeldet. Die Atemschutztrupps durchkämmten mehrmals das Wohnheim und konnten so nach 20 Minuten auch die letzte Person ins Freie bringen. Die Bergung der vermissten Personen gestaltete sich teilweise sehr schwierig, denn diese saßen im Rollstuhl und mussten aus dem 1 Obergeschoss getragen werden. Anschließend an die Übung wurde die Wohnanlage besichtigt um sich einen Überblick über die Gegebenheiten zu machen. Bei der gemeinsamen Übungsbesprechung konnte dann ein sehr positives Resümee über die Übung gezogen werden. Durch die Übungen in den verschiedenen Wohnheimen der Lebenshilfe in Grein waren die Feuerwehrmänner bei den Heimbewohnern bereits bekannt und so spürte man eine gewisse Vertrautheit.