Freiwillige Feuerwehr Grein

Am Samstag den 14. Oktober kam es im Hafen von Grein zu einem folgenschweren Unfall. Ein Pkw raste mit hoher Geschwindigkeit in eine Radlergruppe. Anschließend wurde der PKW auf einen Betonpflock geschleudert und drohte umzukippen. Passenten welche den Unfall gesehen haben, alarmierten sofort das Rote Kreuz Grein. Diese Rückten sofort mit 2 Rettungsfahrzeugen zum Einsatzort aus. Am Einsatzort angekommen stellte sich den Sanitätern des Roten Kreuzes ein Bild der Verwüstung. Sofort wurde klar, das noch weitere Einsatzkräfte benötigt werden. Das Rote Kreuz Grein gab sofort Großalarm für alle Rettungskräfte und forderte Unterstützung der Feuerwehr Grein an. So wurde bei der Feuerwehr um 17.10 Uhr der Alarm ausgelöst. Die Einsatzkräfte rückten nach und nach zum Einsatzort aus. Bereits beim Eintreffen der Feuerwehr Grein stand das Ausmaß dieses Unfalles fest. Es gab 6 Schwer- und 5 Leichtverletzte. Nach einer kurzen Lagebesprechung mit dem Einsatzleiter der Roten Kreuzes wurde der Auftrag an die FF Grein erteilt. Es waren noch immer 3 Personen im Fahrzeug eingeklemmt, welche mit dem Hydraulischem Rettungsgerät zu befreien waren. Da der PKW aber umzustürzen drohte, mußte erst das Fahrzeug gesichert werden. Erst dann konnte mit der eigentlichen Bergung der Verletzen begonnen werden. Nach und nach trafen weitere Einsatzkräfte am Einsatzort ein. Die Bergung der Verletzten gestaltete sich sehr schwierig. Zürst wurden die Türen aus dem Fahrzeug entfernt. So konnten einmal 2 Verletzte geborgen werden. Die Bergung des Lenkers gestaltete sich aber sehr schwierig, den er wurde durch eine Stahlstange am Unterschenkel aufgespießt so das diese erst durchtrennt werden mußte. Daher wurde das Dach vom Fahrzeug abgenommen, damit man ein besserer Zugang zum Patienten hatte. Die Stahlstange wurde anschließend durchtrennt und die Person geborgen. Als die Bergung der Verletzten voll im gang war, erlitte auf der Donau ein Motorbootkapitän einen Herzinfarkt. Daher mußten die Einsatzkräfte auch dieses an Land bringen. Dieser Patient wurde vom Notarzt versorgt und in das Krankenhaus gebracht. Nach und nach wurden die Verletzten in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Sinn dieser groß angelegten Übung war es, die Zusammenarbeit zwischen Rotem Kreuz und Feuerwehr zu vertiefen. Die Übung war für beide Einsatzorganisationen ein großer Erfolg und es konnte alle Beteiligten wieder interessante Erkenntnisse mitnehmen. Insgesamt waren an dieser Übung ca. 80 Freiwillige Helfer beteiligt. Ein Dank an das Rote Kreuz Grein für die Einladung zu dieser Übung und die Verpflegung der Mannschaft.